Inne

auf Deutsch

Berliner mit Herz, und das nicht nur zum Valentinstag (für ca. 8-10 Berliner, je nach Größe der gewählten Form natürlich)

250ml Buttermilch, zimmerwarm
60g Zucker
1 Päckchen Trockenhefe
60ml warmes Wasser
700g Mehl (evtl. etwas mehr)
100g Butter, geschmolzen
3 Eier, Größe M
1 Prise Salz
etwas Milch
ca. 8-10 TL Konfitüre, Karamellcreme oder Schokoladencreme
1 Liter Sonnenblumenöl oder Butterschmalz zum Ausbacken
Zucker zum Wälzen

1.) Buttermilch, Zucker, Hefe und Wasser in einer großen Rührschüssel mischen und ca. 10 Minuten lang stehen lassen.
2.) Dann Mehl, Butter, Eier und die Salzprise dazu geben. Nun alles mit den Knethaken des Rührgeräts oder der großen Küchenmaschine oder aber natürlich mit den Händen auf bemehlter Unterlage so lange kneten, bis der Teig geschmeidig ist. Sollte er noch zu klebrig sein, einfach vorsichtig etwas Mehl unterkneten, bis die Konsistenz stimmt.
3.) Den Teig zu einer Kugel formen und in einer leicht geölten Rührschüssel gut zugedeckt an einem warmen, zugfreien Ort ca. 60 Minuten lang gehen lassen. Der Teig sollte sich deutlich vergrößert, gar verdoppelt haben.
4.) Den Teig nun ca. 3mm dick ausrollen und mit leicht in Mehl gedippten Ausstechformen ausstechen, bis kein Teig mehr übrig ist. Teigreste immer wieder zusammen nehmen, verkneten, neu ausrollen und weiter ausstechen.
Ich empfehle hier, nicht zu kleine, filigrane Ausstechförmchen zu wählen. Der Teig geht sowohl beim erneuen Gehenlassen als auch beim Ausbacken noch mal aus und dann sieht man nichts mehr von der Form, wenn sie zu zart ist. Meine Herzform ist ca. 10cm groß.
5.) Die Hälfte der Teigstücke mit etwas Abstand voneinander auf leicht bemehltes Backpapier setzen. Je ca. 1 TL Lieblingskonfitüre, Karamellcreme, Schokoladenaufstrich oder gehobelter Schokolade in die Mitte geben, die Ränder mit etwas Milch einstreichen und ein zweites Teigstück darauf platzieren, dabei die Ränder andrücken. Die Berliner to be nun mit einem Küchenhandtuch abdecken und eine halbe Stunde lang gehen lassen.
6.) Jetzt wird es heiss. Bitte vorsichtig sein! In einem großen Topf Öl oder Butterschmalz (hier streiten sich die Profigeister) auf ca. 175°C erhitzen. Die Temperatur ist wichtig! Ist das Fett zu kühl, saugt sich der Berliner nur mit Fett voll und bäckt nicht aus. Ist das Fett zu heiß, werden die Berliner aussen schon sehr abenteuerlich dunkel, bevor der Teig innen gar ist.
Ich teste die Temperatur häufig noch zwischen den einzelnen Ausbackvorgängen und regle die Temperatur hoch oder runter. Wer kein Thermometer für solche Zwecke hat, kann alternativ den Stiel eines Holzkochlöffels ins Fett geben. Steigen kleine Blasen empor, ist die Temperatur perfekt.
Ein oder zwei Krapfen vorsichtig ins Fett gleiten lassen, damit die schöne Herzform erhalten bleibt. Ist die Unterseite gut durchgebräunt, den Krapfen wenden und von der anderen Seite ebenso bräunen.
7.) Dann schnell (und vorsichtig, gell!) aus dem Fett fischen, kurz auf Küchenpapier abtropfen lassen und sofort in Zucker wälzen.
8.) Am besten noch warm essen.
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